Dorfkulturkreis wandert in Bötenberg

 

Über 30 wanderlustige konnte Wilhelm Lüdeke am Sonntag,17.Oktober an der Reithalle Bötenberg begrüßen. Nachdem die Corona-Formalitäten erledigt waren, setzte sich die bunt gemischte Truppe bei bestem Wanderwetter in Bewegung. Erster Stopp schon nach kurzer Wegstrecke bei den „Beef-Kings“, auf dem Hof Kahrs. Zur Überraschung gab es hier einen Schnaps, serviert von Hauke und Mutter Hildburg. Damit war auch der Desinfektion Genüge getan. Wir erfuhren einiges über die Haltung der Mutterkuhherde und Verwertung der Fleischrinder, die gemeinsam mit Bruder Jan-Hennig Kahrs sowie Johannes Schlemermeyer gehalten, und unter der Eigenmarke „Beef-Kings“ vermarktet werden. Auf dem „Alten Kirchweg“ ging es weiter durch die hügelige Landschaft. Hier wurde das erste mal die „Halenbeeke“ überquert, die später zum „Blenhorster Bach“ wird, und im Laufe der Wanderstrecke insgesamt vier mal überwunden werden muss. Bei einem kurzen Stopp an der „Benther Mühle, ein paar Infos zum Hof Rothschild/Schlemermeyer, und weiter, vorbei an einem ehemaligen Hügelgrab und  Mannshohen Maisfeldern. Bevor wir uns der Sandkuhle Lerchenfeld nähern, noch ein schöner Blick auf die „Altarbergsheide“ und schon kommt der Frühstücksplatz in Sicht..Belegte Brote, Kaffee, Tee und Bier stehen bereit. Bei der herrlichen Aussicht über den Baggersee schmeckte alles besonders gut. Doch die Zeit drängt, wir müssen weiter. Über einen schmalen Pfad überqueren wir zum zweiten mal den Bach, die mitgeführte Wassermenge hat sich schon beträchtlich vergrößert. Bevor wir durch ein unwegsames Waldstück den Hof Kirchmann-Lerchenfeld erreichen, versperren plötzlich einige umgestürzte Bäume unseren Weg. Mit vereinten Kräften schafft auch der mitgeführte Kinderwagen dieses Hindernis. Etwas versteckt am Bachufer,  über einen schmalen Steg erreichen wir dann den Hof Lerchenfeld. Die vielen, gepflegten Hochbeete, noch voller Gemüse, interessiert besonders die  Frauen. Wir kommen aus dem Staunen über die vielen verschiedenen Tierarten, die hier gehalten werden, gar nicht raus. Gerne berichtet Mathilde Kirchmann darüber , einige Anekdoten lassen die Zeit voranschreiten, wir können uns gar nicht trennen, so schön war dieser Zwischenstopp. Doch nun auf zur letzten Etappe. Ein letztes mal wird der Bach gequert, der Blick fällt auf abgeerntete und wieder bestellte Felder, es dauert nicht lange, und die Reithalle kommt in Sicht. Hier endet diese schöne Herbstwanderung, alle sind sich einig “Dat wör een gans famose Wanerung“       Alle freuen sich schon auf die nächste Tour, wenn es wieder heißt: Der Dorfkulturkreis wandert“

 

Fotos von Gerd Schlemermeyer