Alma und der Gesang der Wolken
Eine Literarische Revue
mit Bestsellerautor Heinrich Thies
und Musiker Jonny Groffmann
Porträt des elterlichen Hofes und einer besonderen Frau
"Mein Bemühen ist es immer, der Vergangenheit möglichst viel Leben einzuhauchen", sagt Thies. "Also Alltagsszenen zu rekonstruieren, zu schildern, wie Menschen arbeiten, wie sie feiern, wie sie weinen, wie sie lachen und so weiter. Da man natürlich nicht so genau weiß, wie sich das vor 80 Jahren abgespielt hat, ist man schon gezwungen, seine Phantasie zu Hilfe zu nehmen."
Es geht um den elterlichen Hof von Heinrich Thies in den 40ern bis in die frühen 50er-Jahre: "Nachdem mein Vater Soldat geworden ist, hat meine Tante, die in Wirklichkeit Tante Meta hieß, unseren Hof in eigener Regie weitergeführt. Und zwar mit Hilfe von Kriegsgefangenen. Einem Franzosen, in den sie sich dann verliebt hat, und zwei Russen, von denen einer illegal auf den Hof geraten war, den sie also versteckt hat und bei sich aufgenommen hat, als hätte man ihn ihr zugewiesen von höherer Stelle. Wozu ja schon eine ganze Menge Mut gehörte", erzählt Thies.
"Alma und der Gesang der Wolken" ist das Gemälde einer Zeit, ihrer Moral und Unmoral, ein Gemälde der Lüneburger Heide, die vom Menschen geprägt wurde und die Menschen prägt, die in ihr leben. Es ist eine Reise durch die Zeit und über Kontinente, die sich nachzuvollziehen lohnt.
Freitag, 24.03.2023 19.00 Uhr
Einlass ab 18.30 Uhr
Gasthaus Neuloher Hof
Infos zum Kartenvorverkauf folgen.