Mit diesem Film von Wilhelm Lüdeke aus Wietzen, wird eine Brücke geschlagen zwischen 1978 und heute: Lüdeke griff auf alte Filmaufnahmen aus dem Archiv zurück, die teilweise über 70 Jahre alt sind, also bis ins Jahr 1953 zurückgehen.

 

Eindrucksvoll zeigt er den Bereich des Quellgebietes in Wietzen mit den vielen natürlichen Zuflüssen und seiner Fauna. Unterwasseraufnahmen zeigen die Wiederbesiedlung durch den Deutschen Edelkrebs. Zwischendurch gibt es Hinweise auf die Umsetzung des Gewässerentwicklungsplanes aus dem Jahr 2004.

 

Großen Raum nimmt im Film die Geschichte der ehemaligen Wassermühlen ein: Zunächst die Helmsche Mühle in Wietzen, wo die Geburtsstätte der Grafen von Stumpenhausen liegt, aus denen das Geschlecht der Grafen von Hoya hervorgegangen ist. Dann die Mühlenbruchsche Mühle mit ihren vier Metern Sohleabsturz und die Mühle bei Hohnhorst (Warpe), deren Geschichte seit 1978 begleitet wird, inklusive Ausbau und Begradigung, Restaurierung der Mühle und schließlich die Umflutung und Anlage eines Biotopes in den letzten Jahren, ermögllicht durch die Flurbereinigung Warpe.

 

Auch die Mühle bei Familie Prinzhorn in Altenbücken ist Thema. Der Film zeigt Luftaufnahmen vom Zusammenfluss von Mühlbach und Graue sowie die Einmündung des Bücker Mühlbachs in die Weser.